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Niemand, der im Besitz von funktionierenden Geschmacksknospen ist, kann mir erzählen, dass Rucola schmeckt... Dieser "Mode"-Salat führt nämlich bei mir zu deutlichen BAAAAH-Reaktionen!
und ich wollte schon die rhetorische Frage stelle, wo da denn der Unterschied zu Rucola sei... Aber die Viecher mögen jene Salat-Sorte offenbar.
Ich persönlich bevorzuge wilden Portulak, der wächst bei uns erst noch als Unkraut.
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So schlimm hab ich irgendwie den Geschmack von Greißkraut gar nicht in Erinnerung, hatte ja irgendwann mal auch das unbedingt probieren müssen, zumal ich wissen wollte, weshalb das Kraut von meinen Tieren nicht gefressen wurde ... Rucola hat bei mir von Anfang an Brechreiz ausgelöst, Greißkraut hat nur gewarnt und bitter geschmeckt.
Da frage ich mich, welche Teile wurden dann gekostet? In welchem Zustand? Jung oder alt, zu welcher Jahreszeit bzw. auch vor oder während der Blüte?
Könnte es nicht sein, dass auch bei den Kreuzkräutern der Geschmack auch von solchen Parameter abhängen könnte?
Zum Alkohol, m.E. ist es doch eine Frage, wieso man trinkt. Zu einem Essen quasi zum Geniessen, da braucht es eigentlich nicht viel. Oder um den Ausgang "erträglicher" zu halten, sprich als Zeitvertrieb, sich Mut anzutrinken usw. pp. da braucht es verständlicherweise andere Mengen und ein bisschen oder ein bisschen mehr kann unter anderem auch für ordentliche Unterhaltung führen (wenn auch teilweise nur für die Mitmenschen). Und dann gibt es noch jene, die Trinken um Probleme zu "vergessen" oder um etwas zu kompensieren. Unter dem Strich, wenn ich die Wirkung von Alkohol kenne und auch weiss, dass sich besaufen usw. nichts weltbewegendes ist, reicht es doch, ihn ab und an zu einem guten Essen zu Geniessen.
Wir leben jedoch in einer Welt aus künstlichen Bedürfnissen, Stress, der nicht menschengerecht ist usw. Das schreit m.E. einfach nach Kompensation.
Und ehrlich gesagt, all diese Parties, sind die wirklich nötig? Es ist in, vielleicht einfach Mode oder Gruppendruck und irgendwann gehört es einfach dazu. Oder ist es schlicht und einfach eine neue Form archaischer Rituale, die schon die Urmenschen pflegten im Umfeld von Schamanismus, Hexentanz und Co.? Und der Alkohol ein Substitut für natürliche psychoaktive Stoffe (Salvia, Brugmansia, Ephedra,...)?
Zitat:
Meine Mutter mag dagegen gerne Grapefruit und -saft, eine Frucht, deren Sinn sich mir noch nicht erschlossen hat.
Bitter ist eigentlich nicht so mein Ding, jedoch Grapefruit, sofern sie nicht einfach nur bitter ist, kann die doch lecker sein. Saft dagegen, damit kann man mich jagen oder aber dann bitte viel Wasser und Zucker dazu. Dem Saft fehlt gegenüber der Frucht das sauer-süsse, welches der Frucht das gewisse Etwas verleiht.
Und Chicoree mag ich mittlerweile auch, wenn auch nur eher in kleineren Mengen. Das mag vielleicht auch damit zusammenhängen, dass ich seit einiger Zeit bedeutend mehr Salat (und Gemüse) esse auf Kosten von Getreide, eine Konzession an meine ungesunde Fastfood-Ernährung.