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Blasenstein (Calciumstein) bei Kaninchen
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Seite 2 von 2

Autor:  Kaktus [ 26.06.2011, 19:06 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Blasenstein (Calciumstein) bei Kaninchen

...was den Menschen nicht umbringt, dann das Kaninchen schon 10mal nicht. :D

Man sollte halt nicht unbedingt vollgesch***ene Kräuter pflücken, aber ansonsten nehme ich alles mit. Ist in jedem Fall gesünder als aus dem Supermarkt, wobei ich auch dort mein ganzes Gemüse und Obst für die Chins kaufe und täglich anbiete.

Autor:  Billy [ 26.06.2011, 19:17 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Blasenstein (Calciumstein) bei Kaninchen

da bin ich auch bei, soooo gaaaanz langsam umzustellen und denen mehr frisches zu geben

Autor:  Kaktus [ 26.06.2011, 19:21 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Blasenstein (Calciumstein) bei Kaninchen

Darüber kannst du im Forum an anderer Stelle gerne berichten :) Da fielen mir schon direkt paar Fragen ein z.B. mit was du begonnen hast und was gut ankam und und und :D

Autor:  Murx Pickwick [ 26.06.2011, 20:06 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Blasenstein (Calciumstein) bei Kaninchen

In der Stadt findest du viel Stachellattich - aus dem hat man einst den Kopfsalat gezüchtet.
Während der Kopfsalat eigentlich nur noch so aussieht wie Pflanze, steckt im Stachellattich noch jede Menge an guten Sachen drin, wie z. B. Silikate (beim Kopfsalat fast vollständig weggezüchtet, da wir Menschen als ursprüngliche früchtebetonten Allesfresser keine nachwachsenden Zähne haben) oder Lactucin und Lactucopikrin (wirkt entkrampfend, beruhigend und leicht schmerzstillend und ist in den mordernen Zuchtformen fast nicht mehr enthalten. Übrigens zerfällt Lactucin und Lactucopikrin, wenn man den Stachellattich trocknet, der wirkt nur frisch).
Der könnte generell in der Umstellung sehr hilfreich sein.

Solltest du den Stachellattich mit der sehr ähnlich aussehenden Kohl-Gänsedistel verwechseln, ist das kein Problem ... auch die ist sehr gesund für Kaninchen und Chins. Schützt halt eher die Leber und wirkt weniger gut auf den Magen-Darm-Trakt wie der Stachellattich. Der Silikatgehalt ist fast gleich.
Was du besser meidest (reine Vorsicht, denn die wenigsten Kaninchen mögen diese Pflanze, und selbst wenn, Kaninchen haben ein Enzym, welches das Gift dieser Pflanze zerlegt), ist das Jakobsgreißkraut - es sieht zwar ganz anders aus, da die Blätter abgerundete Spitzen haben und auch die Blüte sieht ganz anders aus, aber wenn man nicht geübt im Pflanzensammeln ist, könnte diese Pflanze dennoch mit Löwenzahn, Gänsedisteln und Lattichen verwechselt werden.
Also schau dir einfach Bilder dieser Pflanzen an, vielleicht findest du da was in deiner Gegend ... :D

Autor:  Billy [ 26.06.2011, 20:17 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Blasenstein (Calciumstein) bei Kaninchen

danke, ich muss eh sehr vorsichtig mit dem ganzen anfangen, weil ich null ahnung von dem ganzen grünzeug habe. habe jetzt erstmal etwas ahorn und n bissle scharfgabe, löwenzahn, ampfer., brennessel und wegerich geholt

Autor:  Murx Pickwick [ 26.06.2011, 20:22 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Blasenstein (Calciumstein) bei Kaninchen

Das hört sich doch sehr gut an - kommen die Pflanzen auch bei deinen Langohren an? :D

Autor:  Billy [ 26.06.2011, 20:34 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Blasenstein (Calciumstein) bei Kaninchen

jein... aber gut, sie kennen einiges nicht ;-)
habe halt nur n bissl schiss, dass ich doch mal ne giftige pflanze erwischen tue :-/

Autor:  Murx Pickwick [ 26.06.2011, 20:54 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Blasenstein (Calciumstein) bei Kaninchen

Da brauchst bei Kaninchen nicht viel Schiß haben ... ein Kaninchen mit Pflanzen vergiften zu wollen ist ein aussichtsloses Unterfangen - wer es dennoch schafft, muß extrem viel vorher schon falsch gemacht haben, was die Kaninchen krank gemacht hat ...

Sicher ... du machst ja jetzt ne Umstellungsphase von 100g Gemüse und Löwenzahn auf so viel sie Wollen Frisches einschließlich Wildpflanzen. Das ist schon spannend, denn deine Kaninchen sind nicht ganz gesund ... Blasenstein und schlechte Zähne sagen sogar, sie sind krank. Da muß man schon ein wenig aufpassen, beispielsweise Klee und Kohl halt langsam anfüttern oder langsam neue Pflanzen einführen - aber du machst das schon!
Du wirst sehen, du wirst unheimlich schnell die Pflanzen, die du findest, bestimmen können. Das geht ganz schnell mit dem Pflanzenbestimmenlernen :D
Deine Kaninchen werden dir dabei helfen - denn fressen sie eine Pflanze bevorzugt, ist das meist genau die richtige Pflanze, die sie momentan brauchen.
Ich selbst hab durch meine Kaninchen eigentlich erst gelernt, welche Pflanzen wirklich giftig sind und welche eßbar sind ... und noch heute sammle ich viele Pflanzen, deren Namen ich nicht kenne - wo ich aber weiß, daß es gute Futterpflanzen sind, weil ich das so von meinen Kaninchen gelernt hab.

Deine Kaninchen brauchen nun auch ein wenig Zeit, die ganzen neuen Wildpflanzen in ihrer Wirkung kennenzulernen. Da wirst du vermutlich mit dem Pflanzenbestimmenlernen fast schneller sein, wie die Kaninchen ... also das paßt schon!

Autor:  Kaktus [ 26.06.2011, 21:02 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Blasenstein (Calciumstein) bei Kaninchen

Stark giftige Pflanzen findest du hier: http://degupedia.de/chinchilla-scientia ... nzen-liste

Ansonsten ist es nicht schlimm, wenn mal eine problematische Pflanze dabei ist, schlimm wäre es, wenn du nur problematische Pflanze und Giftiges anbieten würdest und die Tiere nicht selektieren könnten und diese problematischen Pflanzen fressen müssten

Autor:  Billy [ 26.06.2011, 21:20 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Blasenstein (Calciumstein) bei Kaninchen

Mit den 100 g war ein Missverständnis ... 100g je kg, dh insgesamt bekommen sie um die 500g
Vielen dank aber erstmal für eure hilfe

Autor:  Murx Pickwick [ 26.06.2011, 21:33 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Blasenstein (Calciumstein) bei Kaninchen

Nix zu danken ... :D

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