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Chinchilla-Scientia-Forum.de Das natürlich andere Chinchillaforum 2013-01-09T19:54:03+01:00 http://www.chinforum.net/feed.php?f=31 2013-01-09T19:54:03+01:00 2013-01-09T19:54:03+01:00 http://www.chinforum.net/viewtopic.php?t=4102&p=63645#p63645 <![CDATA[Gesundheit • Re: Kieselgur = Kieselerde = Ghassoul = Terra silicea?]]> Lavaerde kommt von lavere = waschen, ist also nix weiter wie Wascherde ... und das sind in der Regel entweder Tonminerale oder aber Schichtsilikate (welche jedoch auch als Tonminerale bezeichnet werden), also Silikate mit regelmäßiger Anordnung. Ghassoul ist nur ein weiterer Name für Lavaerde.
Heilerde ist feingemahlener Löß ... ein Gemisch aus Schichtsilikaten, Kalkspat, Tonmineralen, Feldspat und noch mehr Komponenten ...

Statistik: Verfasst von Murx Pickwick — 09.01.2013, 19:54


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2013-01-09T19:03:39+01:00 2013-01-09T19:03:39+01:00 http://www.chinforum.net/viewtopic.php?t=4102&p=63642#p63642 <![CDATA[Gesundheit • Re: Kieselgur = Kieselerde = Ghassoul = Terra silicea?]]> http://degus-online.de/phpbb/viewtopic.php?f=3&t=39143

Statistik: Verfasst von davX — 09.01.2013, 19:03


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2013-01-09T19:02:52+01:00 2013-01-09T19:02:52+01:00 http://www.chinforum.net/viewtopic.php?t=4102&p=63641#p63641 <![CDATA[Gesundheit • Kieselgur = Kieselerde = Ghassoul = Terra silicea?]]>
ich muss hier mal fragen, weil es mich etwas verwirrte. Auf der Suche nach Kieselgur, welches gegen Rote Vogelmilbe eingesetzt werden soll, wurde ich darauf aufmerksam gemacht, dass es dieses in der Schweiz nicht gäbe. Gut, ich habs nie gebraucht und daher das auch nicht im Speziellen überprüft (im Normalfall stammen die Fragesteller auch aus Deutschland und da ist es offenbar erhältlich).

Nun habe ich etwas weiter recherchiert und bin darauf gestossen, dass es offenbar viele verschiedene Bezeichnungen für Kieselerde bzw. Terra silicea, so der eigentliche Name des Wirkstoffs, gibt. Und Kieselgur ist offenbar nur ein Markennamen.
Aber wie sieht es aus mit anderen Begriffen, z.B. Ghassoul, Lavaerde? Das müssten wahrscheinlich auch nur andere Namen für Kieselerde sein, oder? Das selbe in Grün mit Heilerde...? Ich glaube da müsste man mal versuchen etwas Klarheit reinzubringen und das vor allem auch mal in übersichtlicher Form klarzustellen.

Statistik: Verfasst von davX — 09.01.2013, 19:02


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2011-06-26T21:33:25+01:00 2011-06-26T21:33:25+01:00 http://www.chinforum.net/viewtopic.php?t=3084&p=51522#p51522 <![CDATA[Gesundheit • Re: Blasenstein (Calciumstein) bei Kaninchen]]>

Statistik: Verfasst von Murx Pickwick — 26.06.2011, 21:33


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2011-06-26T21:20:16+01:00 2011-06-26T21:20:16+01:00 http://www.chinforum.net/viewtopic.php?t=3084&p=51519#p51519 <![CDATA[Gesundheit • Re: Blasenstein (Calciumstein) bei Kaninchen]]> Vielen dank aber erstmal für eure hilfe

Statistik: Verfasst von Billy — 26.06.2011, 21:20


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2011-06-26T21:02:12+01:00 2011-06-26T21:02:12+01:00 http://www.chinforum.net/viewtopic.php?t=3084&p=51513#p51513 <![CDATA[Gesundheit • Re: Blasenstein (Calciumstein) bei Kaninchen]]> http://degupedia.de/chinchilla-scientia ... nzen-liste

Ansonsten ist es nicht schlimm, wenn mal eine problematische Pflanze dabei ist, schlimm wäre es, wenn du nur problematische Pflanze und Giftiges anbieten würdest und die Tiere nicht selektieren könnten und diese problematischen Pflanzen fressen müssten

Statistik: Verfasst von Kaktus — 26.06.2011, 21:02


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2011-06-26T20:54:25+01:00 2011-06-26T20:54:25+01:00 http://www.chinforum.net/viewtopic.php?t=3084&p=51509#p51509 <![CDATA[Gesundheit • Re: Blasenstein (Calciumstein) bei Kaninchen]]>
Sicher ... du machst ja jetzt ne Umstellungsphase von 100g Gemüse und Löwenzahn auf so viel sie Wollen Frisches einschließlich Wildpflanzen. Das ist schon spannend, denn deine Kaninchen sind nicht ganz gesund ... Blasenstein und schlechte Zähne sagen sogar, sie sind krank. Da muß man schon ein wenig aufpassen, beispielsweise Klee und Kohl halt langsam anfüttern oder langsam neue Pflanzen einführen - aber du machst das schon!
Du wirst sehen, du wirst unheimlich schnell die Pflanzen, die du findest, bestimmen können. Das geht ganz schnell mit dem Pflanzenbestimmenlernen :D
Deine Kaninchen werden dir dabei helfen - denn fressen sie eine Pflanze bevorzugt, ist das meist genau die richtige Pflanze, die sie momentan brauchen.
Ich selbst hab durch meine Kaninchen eigentlich erst gelernt, welche Pflanzen wirklich giftig sind und welche eßbar sind ... und noch heute sammle ich viele Pflanzen, deren Namen ich nicht kenne - wo ich aber weiß, daß es gute Futterpflanzen sind, weil ich das so von meinen Kaninchen gelernt hab.

Deine Kaninchen brauchen nun auch ein wenig Zeit, die ganzen neuen Wildpflanzen in ihrer Wirkung kennenzulernen. Da wirst du vermutlich mit dem Pflanzenbestimmenlernen fast schneller sein, wie die Kaninchen ... also das paßt schon!

Statistik: Verfasst von Murx Pickwick — 26.06.2011, 20:54


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2011-06-26T20:34:59+01:00 2011-06-26T20:34:59+01:00 http://www.chinforum.net/viewtopic.php?t=3084&p=51502#p51502 <![CDATA[Gesundheit • Re: Blasenstein (Calciumstein) bei Kaninchen]]>
habe halt nur n bissl schiss, dass ich doch mal ne giftige pflanze erwischen tue :-/

Statistik: Verfasst von Billy — 26.06.2011, 20:34


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2011-06-26T20:22:11+01:00 2011-06-26T20:22:11+01:00 http://www.chinforum.net/viewtopic.php?t=3084&p=51495#p51495 <![CDATA[Gesundheit • Re: Blasenstein (Calciumstein) bei Kaninchen]]>

Statistik: Verfasst von Murx Pickwick — 26.06.2011, 20:22


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2011-06-26T20:17:39+01:00 2011-06-26T20:17:39+01:00 http://www.chinforum.net/viewtopic.php?t=3084&p=51491#p51491 <![CDATA[Gesundheit • Re: Blasenstein (Calciumstein) bei Kaninchen]]> Statistik: Verfasst von Billy — 26.06.2011, 20:17


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2011-06-26T20:06:26+01:00 2011-06-26T20:06:26+01:00 http://www.chinforum.net/viewtopic.php?t=3084&p=51488#p51488 <![CDATA[Gesundheit • Re: Blasenstein (Calciumstein) bei Kaninchen]]> Während der Kopfsalat eigentlich nur noch so aussieht wie Pflanze, steckt im Stachellattich noch jede Menge an guten Sachen drin, wie z. B. Silikate (beim Kopfsalat fast vollständig weggezüchtet, da wir Menschen als ursprüngliche früchtebetonten Allesfresser keine nachwachsenden Zähne haben) oder Lactucin und Lactucopikrin (wirkt entkrampfend, beruhigend und leicht schmerzstillend und ist in den mordernen Zuchtformen fast nicht mehr enthalten. Übrigens zerfällt Lactucin und Lactucopikrin, wenn man den Stachellattich trocknet, der wirkt nur frisch).
Der könnte generell in der Umstellung sehr hilfreich sein.

Solltest du den Stachellattich mit der sehr ähnlich aussehenden Kohl-Gänsedistel verwechseln, ist das kein Problem ... auch die ist sehr gesund für Kaninchen und Chins. Schützt halt eher die Leber und wirkt weniger gut auf den Magen-Darm-Trakt wie der Stachellattich. Der Silikatgehalt ist fast gleich.
Was du besser meidest (reine Vorsicht, denn die wenigsten Kaninchen mögen diese Pflanze, und selbst wenn, Kaninchen haben ein Enzym, welches das Gift dieser Pflanze zerlegt), ist das Jakobsgreißkraut - es sieht zwar ganz anders aus, da die Blätter abgerundete Spitzen haben und auch die Blüte sieht ganz anders aus, aber wenn man nicht geübt im Pflanzensammeln ist, könnte diese Pflanze dennoch mit Löwenzahn, Gänsedisteln und Lattichen verwechselt werden.
Also schau dir einfach Bilder dieser Pflanzen an, vielleicht findest du da was in deiner Gegend ... :D

Statistik: Verfasst von Murx Pickwick — 26.06.2011, 20:06


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2011-06-26T19:21:13+01:00 2011-06-26T19:21:13+01:00 http://www.chinforum.net/viewtopic.php?t=3084&p=51472#p51472 <![CDATA[Gesundheit • Re: Blasenstein (Calciumstein) bei Kaninchen]]> Da fielen mir schon direkt paar Fragen ein z.B. mit was du begonnen hast und was gut ankam und und und :D

Statistik: Verfasst von Kaktus — 26.06.2011, 19:21


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2011-06-26T19:17:14+01:00 2011-06-26T19:17:14+01:00 http://www.chinforum.net/viewtopic.php?t=3084&p=51470#p51470 <![CDATA[Gesundheit • Re: Blasenstein (Calciumstein) bei Kaninchen]]> Statistik: Verfasst von Billy — 26.06.2011, 19:17


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2011-06-26T19:06:27+01:00 2011-06-26T19:06:27+01:00 http://www.chinforum.net/viewtopic.php?t=3084&p=51465#p51465 <![CDATA[Gesundheit • Re: Blasenstein (Calciumstein) bei Kaninchen]]>

Man sollte halt nicht unbedingt vollgesch***ene Kräuter pflücken, aber ansonsten nehme ich alles mit. Ist in jedem Fall gesünder als aus dem Supermarkt, wobei ich auch dort mein ganzes Gemüse und Obst für die Chins kaufe und täglich anbiete.

Statistik: Verfasst von Kaktus — 26.06.2011, 19:06


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2011-06-26T19:04:19+01:00 2011-06-26T19:04:19+01:00 http://www.chinforum.net/viewtopic.php?t=3084&p=51464#p51464 <![CDATA[Gesundheit • Re: Blasenstein (Calciumstein) bei Kaninchen]]> ich wohne in der stadt , aber habe schon recht viel grünfläche in der nähe (park usw)

Statistik: Verfasst von Billy — 26.06.2011, 19:04


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2011-06-26T18:58:04+01:00 2011-06-26T18:58:04+01:00 http://www.chinforum.net/viewtopic.php?t=3084&p=51463#p51463 <![CDATA[Gesundheit • Re: Blasenstein (Calciumstein) bei Kaninchen]]> Damit hast du schon einen vernünftigen Grundstock an normalem Futter ... müßte dann halt nur noch ein wenig aufgepeppt werden mit anderen Blattsachen, was deine Beiden so mögen.

Wohnst du in der Stadt, oder auf dem Land?
Sammeln bringt das bessere Futter ... die Schadstoffbelastung dessen, was du an der Gemüsetheke holen kannst, ist oft genauso hoch, wie Kräuter an der Bundesstraße ... nur bieten die Kräuter von der Bundesstraße gleich noch ein ganzes Sammelsurium an Wirkstoffen, die dem Kaninchen helfen, mit diesen Schadstoffen fertig zu werden. (Wobei man, wenn man die Wahl hat, besser auf unbelasteterem Grund sammeln geht oder, wenn man es sich leisten kann, besser Bio kauft oder sich das Gemüse bei einem Landwirt/Gartenbesitzer, der kaum spritzt und düngt, holt ... aber das ist ja selbstverfreilich :D
Geht ja leider auch immer um die Praktikabilität und wenn man keinen Landwirt/Gärtner kennt, der nicht spritzt, kann man dort auch nix holen bzw wer von Hartz IV lebt, wird vermutlich nicht genügend Geld für Bio haben und muß aus der konventionellen Gemüsekiste holen)

Statistik: Verfasst von Murx Pickwick — 26.06.2011, 18:58


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2011-06-26T18:43:19+01:00 2011-06-26T18:43:19+01:00 http://www.chinforum.net/viewtopic.php?t=3084&p=51462#p51462 <![CDATA[Gesundheit • Re: Blasenstein (Calciumstein) bei Kaninchen]]>

Statistik: Verfasst von Kaktus — 26.06.2011, 18:43


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2011-06-26T18:41:29+01:00 2011-06-26T18:41:29+01:00 http://www.chinforum.net/viewtopic.php?t=3084&p=51461#p51461 <![CDATA[Gesundheit • Re: Blasenstein (Calciumstein) bei Kaninchen]]> ja mein fellball hat diese probleme. ähm kohlrabiblätter, Möhrengrün, chicoree bekommen sie regelmäßig. chinakohl finden sie sehr iiiihhgitt ^^ im winter bin ich teilweise sogar so bekloppt und kaufe auf dem markt diesen langen löwenzahn :lol:
aber generell leuchtet es mir schon ein, dass es event doch zu wenig frischfutter ist. mein möp ist vom körperbau schon eher ein gefühlter pummel (2,5 kg) aber mein mädel ist sehr dünn :-(

Statistik: Verfasst von Billy — 26.06.2011, 18:41


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2011-06-26T18:24:26+01:00 2011-06-26T18:24:26+01:00 http://www.chinforum.net/viewtopic.php?t=3084&p=51458#p51458 <![CDATA[Gesundheit • Re: Blasenstein (Calciumstein) bei Kaninchen]]>
Das Ganze Heu, Heu, Heu und Heu ist das Brot für Kaninchen geht auf Frau Dr. Drescher zurück - sie hatte beobachtet, daß Kuntibuntis zu einer Vielzahl an Krankheiten bei Kaninchen und Meerschweinchen führen - allerdings zog sie in Unkenntnis der tatsächlichen Ernährungsgewohnheiten dieser Tierarten die falschen Schlüsse.
Es gab bald TÄ, die hatten aufgrund ihrer Vorträge steif und fest behauptet, Kaninchen und Meerschweinchen könnten von Heu allein leben - die Folge waren und sind Kaninchen und Meerschweinchen, die entweder stark durch diese Mangelernährung geschädigt werden, oder sogar Kaninchen, die bei einer solchen Diät schlichtweg verhungern!

Kaninchen leben natürlicherweise von jungen, eiweißhaltigen Trieben und Blättern von Kräutern und Gräsern. Wenn sie die nicht genug finden, fressen sie Knospen, Rinden, Sämereien, Früchte und buddeln selbst im tiefsten europäischen Winter nach Speicherwurzeln. Was sie gar nicht aufnehmen (und auch nicht verdauen können), das sind die Stengel dieser Pflanzen! Die bleiben stets stehen. Selbst Blattrippen bleiben oftmals stehen.

Heu, was du normalerweise bekommst, insbesondere grobes Heu, besteht nur noch aus den Stengeln und alten Blättern der Wiesenpflanzen - also genau das, was Kaninchen natürlicherweise nicht mal frisch fressen, geschweige denn getrocknet. Überhaupt fressen Wildkaninchen nix Getrocknetes außer Sämereien. Selbst Rinde hat einen Wassergehalt von über 40%. Und die trockenen Sämereien fressen sie nicht viel ... das sind vielleicht 10 - 30g im Herbst und Winter, die auf so ein Wildkaninchen täglich an Sämereien kommt - mehr nicht. Sie fressen jedoch 100g - 600g Frischfutter (je nachdem, wie schwer sie sind und wie nahrhaft ihr Futter ist, was sie finden) pro Tag ... auch im Winter!
Selbst die Behauptung von TÄ, Kaninchen würden kein Getreide fressen, ist schlichtweg falsch - die Schäden an Getreidefeldern, welche durch Wildkaninchen in Wildkaninchengebieten verursacht werden, gehen in die Tausende Euronen! Erst die morderne Landwirtschaft mit ihren ausgedehnten Monokulturen macht nun zunehmend selbst dem Wildkaninchen das Leben immer schwerer ... die Wildkaninchen sind aufgrund der Nahrungseinschränkung in Gesamtdeutschland im Rückgang begriffen - in den Städten dagegen, wo es artenreiche Ruderalzonen, Friedhöfe und Parkanlagen gibt, nehmen die Wildkaninchen zu - sie finden dort genügend artenreiches Futter, um nicht krank zu werden.

100g Frischfutter auf 1kg Kaninchen macht ein Kaninchen gerade mal ein Jahr lang höchstens mit (es sei denn, es ist ein extrem guter Futterverwerter und das Frischfutter extrem energiereich), danach treten zunehmend andere Probleme auf:
Knochenerkrankungen, Gelenkserkrankungen, Blasensteine, Blasen- und Nierenerkrankungen, Krämpfe, vermehrt Aufgasungen, Eiweißmangel, Darmerkrankungen ... je nachdem, wie robust ein Kaninchen ist, mal das eine davon, mal das andere ... manchmal gleich alles zusammen.

Kaninchen sind Kräuter- und Blätterfresser ...
Dröseln wir mal die ursprüngliche Ernährung ein wenig auf ...

Blätter: Kräuter, Löwenzahn
Früchte: Gurke, Paprika, Tomate, Fenchel
Speicherwurzeln: Möhren
Zweige und Äste

Ich vermute jetzt mal, daß das Meiste, was die Kaninchen bekamen, die Zweige und Äste und die Früchte und Speicherwurzeln waren. Löwenzahn wirst du im Winter vermutlich nicht bekommen haben, frische Kräuter jedoch sind teuer ... bleibt also nur das reine Kraftfutter über, die Speicherwurzeln und die Früchte - und das als Hauptkost!
Das entspricht weder einer eiweißreichen, calciumreichen Kost, an welche Kaninchen angepaßt sind, noch entspricht es einer stark abrasiven Kost, wie es kieselsäurereiche Frischfutterpflanzen (Gräser, Schachtelhalm, viele Kräuter wie Wiesenbärenklau und Brennessel) darstellen und wie es die Kaninchen brauchen. Du hast da also einfach das Pech, ein besonders empfindliches Kaninchen bekommen zu haben, was mit einer solchen Kost nicht mehr zurechtkam (ich vermute, das Problemkaninchen ist dieses Fellwunder auf dem ersten Bild? Gerade das lange Haar braucht eine besonders ausgewogene Ernährung.)

Es ist bei einiger Überlegung möglich, Kaninchen tatsächlich auch mit gekauftem Gemüse und Obst durchzufüttern ... jedoch muß die Hauptkost eben das Kraut sein:
Blattkohl (Kohlrabiblätter, Chinakohl, Grünkohl, Braunkohl etc), Mangold, Spinat, Fenchelgrün, Chicoree, Radicchio, Feldsalat ... nebenbei können (und sollten auch) Früchte und Wurzelgemüse angeboten werden, aber das ist halt nicht die Hauptkost, verstehst du?
Aber selbst, wenn du sammeln gehst - die meisten Pflanzen, die du findest, sind wirklich richtig gutes Kaninchenfutter. Für Kaninchen tödlich giftige Kräuter und Gräser wachsen hier in Deutschland nicht und die stark giftigen Kräuter hast du schnell gelernt bzw sie sind sehr, sehr selten: Fingerhut, Aronstab, Germer, Eisenhut, Jakobsgreißkraut ... wobei Wildkaninchen selbst diese Pflanzen fressen, ohne sich zu vergiften!

Für die Zähne hilfreich sind übrigens (alles frisch):
- Kohlrabiblätter
- Chinakohl
- Schachtelhalm (der geht auch getrocknet, weil die meisten Silikate des Schachtelhalms im Cellulosegerüst fest eingebaut sind und auch durch trocknen nicht rausgelöst werden können)
- Wiesenbärenklau
- angewelkte Brennessel
- Topinamburkraut
- Gräser (Borstgras ist dabei so heftig, das raspelt gesunden Kaninchen die Backenzähne aufs Zahnfleisch runter! Das im Heu enthaltene Weidelgras dagegen raspelt selbst frisch kaum)
und viele, viele Wiesenkräuter und Kräuter am Wegesrand, die man so finden kann ...

Du schreibst ja, daß dein Problemkaninchen zu Blähungen neigt ... da wäre es dann sinnvoll, was Kohl angeht, erstmal mit Kohlrabiblättern und Chinakohl anzufangen, da das die Kohlsorten sind, die noch am besten vertragen werden. Wenn das in beliebiger Menge vertragen wird (ist eine Sache des langsamen Anfütterns und eine Sache, zu verhindern, daß die Kaninchen den Kohl inhalieren vor lauter Gier), können andere Kohlsorten mit zukommen.

Statistik: Verfasst von Murx Pickwick — 26.06.2011, 18:24


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2011-06-26T17:43:55+01:00 2011-06-26T17:43:55+01:00 http://www.chinforum.net/viewtopic.php?t=3084&p=51446#p51446 <![CDATA[Gesundheit • Re: Blasenstein (Calciumstein) bei Kaninchen]]> Statistik: Verfasst von Billy — 26.06.2011, 17:43


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2011-06-26T17:37:19+01:00 2011-06-26T17:37:19+01:00 http://www.chinforum.net/viewtopic.php?t=3084&p=51443#p51443 <![CDATA[Gesundheit • Re: Blasenstein (Calciumstein) bei Kaninchen]]> Wurde auf einen genügend hohen Calciumanteil in der Frischkosternährung geachtet? - Oft wird zu artenarm gefüttert, dabei kommt schnell mal ein Calciummangel und/oder ein Eiweißmangel vor und damit eine ungenügende Kieferausprägung. Die Folge ist nun, daß die Zähne nicht mehr aufeinanderpassen ... und damit eben gefährliche Ecken entstehen, die gefeilt werden müssen.

Wenn du nun dein Kaninchen mangelernährst (genau das wäre eine Ernährung, bei der das Kaninchen durch zuwenig Frischfutter gezwungen wird, grobes Heu zu fressen), wachsen zwar die Zähne langsamer bzw es kommt sogar zu einem Wachstumsstop der Zähne und du brauchst tatsächlich nicht mehr so oft zum TA zum Schleifen - aber die Langzeitschäden, die dadurch entstehen, sind einfach enorm. Besser wäre es hier, die Frischfutterpalette zu erweitern und eben nicht nur Wurzelgemüse zu verfüttern, sondern eben auch Wildpflanzen.

Statistik: Verfasst von Murx Pickwick — 26.06.2011, 17:37


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2011-06-26T17:27:52+01:00 2011-06-26T17:27:52+01:00 http://www.chinforum.net/viewtopic.php?t=3084&p=51441#p51441 <![CDATA[Gesundheit • Re: Blasenstein (Calciumstein) bei Kaninchen]]>
Das mit dem Zahnabrieb ist das Resultat aus Studien an Kleintieren und wie gesagt haben es auch andere Halter hier so in den Griff bekommen.
Vllt. schreibst du auf, wie du zu der Zeit genau gefüttert hast?

Statistik: Verfasst von Kaktus — 26.06.2011, 17:27


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2011-06-26T17:22:13+01:00 2011-06-26T17:22:13+01:00 http://www.chinforum.net/viewtopic.php?t=3084&p=51439#p51439 <![CDATA[Gesundheit • Re: Blasenstein (Calciumstein) bei Kaninchen]]> Statistik: Verfasst von Billy — 26.06.2011, 17:22


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2011-06-26T17:07:28+01:00 2011-06-26T17:07:28+01:00 http://www.chinforum.net/viewtopic.php?t=3084&p=51435#p51435 <![CDATA[Gesundheit • Re: Blasenstein (Calciumstein) bei Kaninchen]]>
Grobes Heu hat keinen Nutzen für Kaninchen, es kann nicht verdaut werden, es trägt nicht mal zum Zahnabrieb vernünftig bei ... da ist Frischfutter viel, viel besser geeignet, denn das ist schmackhaft für Kaninchen und wird deshalb auch viel gefressen.
Außerdem muß ein Kaninchen, um denselben Energiegehalt aufzunehmen, wie mit einem getrockneten Futter, vom Frischfutter fünfmal so viel aufnehmen und kauen - und nur durch kauen nutzen sich die Zähne ab. Nur Frischfutter ist aufgrund seiner weichen Struktur in der Lage, das Zahnfleisch genügend zumassieren, damit es gut durchblutet ist. Nur, wenn genügend calciumreiche Kräuter im Frischfutter sind, ist ein ordnungsgemäßer Kieferaufbau überhaupt möglich ... Heu führt erst zu Zahnproblemen!

Selbst bei gezogenen Zähnen ist grobes Heu das falsche Futter, denn Heu ist starr und piekst sich leicht in das Zahnfleisch ...

Statistik: Verfasst von Murx Pickwick — 26.06.2011, 17:07


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2011-06-26T17:06:53+01:00 2011-06-26T17:06:53+01:00 http://www.chinforum.net/viewtopic.php?t=3084&p=51434#p51434 <![CDATA[Gesundheit • Re: Blasenstein (Calciumstein) bei Kaninchen]]> Billy hat geschrieben:

Das nächste ist, meine Lotte ist ein zahnpatient und ist auf reichlich grooobes heu angewiesen. Ich stecke daher etwas in der Zwickmühle ...

ein Grund mehr auf die Frischfutterernährung umzusteigen! :)

Für den Zahnabrieb ist die Anzahl der Kauvorgänge verantwortlich - und die ist bei Grünfutter bzw. auch Frischem generell am höchsten - , das hat weniger was mit Heu oder gar mit der Härte des Futters zu tun...
Eine genaue Erklärung:
http://degupedia.de/chinchilla-scientia ... _kaninchen
http://kaninchendorf.dreipage2.de/link_17740969.html

Wenn du also umstellst, hast du gleich 2 Probleme weniger bzw. zumindest eine Besserung. Hier im Forum findest du einige Halter, die dadurch ihren Zahnpatientien auch schon so geholfen haben.

Statistik: Verfasst von Kaktus — 26.06.2011, 17:06


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2011-06-26T17:01:26+01:00 2011-06-26T17:01:26+01:00 http://www.chinforum.net/viewtopic.php?t=3084&p=51432#p51432 <![CDATA[Gesundheit • Re: Blasenstein (Calciumstein) bei Kaninchen]]> Zum einen.. der Stein wurde nicht seperat untersucht.
Das nächste ist, meine Lotte ist ein zahnpatient und ist auf reichlich grooobes heu angewiesen. Ich stecke daher etwas in der Zwickmühle ...
Die Toilette wird täglich gereinigt. Habe holzpellets und Stroh drin
So und nun lese ich oben nochmal alles in ruhe gg
achso da meine pflanzenkenntnisse nicht so gut sind., kaufe ich das Futter meist

Statistik: Verfasst von Billy — 26.06.2011, 17:01


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2011-06-26T16:43:01+01:00 2011-06-26T16:43:01+01:00 http://www.chinforum.net/viewtopic.php?t=3084&p=51429#p51429 <![CDATA[Gesundheit • Re: Blasenstein (Calciumstein) bei Kaninchen]]> Vorgeschichte bekannt?
Die Entstehung von calciumhaltigen Steinen ist eine langwierige Geschichte. Manchmal hat man da einfach die Nachwehen einer vorher zu trockenen oder zu eiweißarmen Fütterung.

Wurde tatsächlich die Zusammensetzung der Steine labortechnisch untersucht, oder war es nur die Vermutung des behandelnden TA?
Gibt nämlich auch Steinzusammensetzungen, welche sich nicht über Futter beeinflussen lassen, aber aussehen, wie normale Calciumoxalatsteine. TÄ neigen dazu, dann einfach von auszugehen, daß es Calciumoxalatsteine sind, obwohl es sich um etwas ganz anderes handelt.
Auch die Schichtung kann Hinweise geben, was der tatsächliche Auslöser der Steinbildung war. Man hat nur selten reine Calciumoxalatsteine, da ist immer noch was anderes mit drin.

Heu ist bei Calciumsteinen eher kontraproduktiv, wird jedoch ohne Frischfutter von sonst gesunden Kaninchen eh sehr wenig gefressen, stört also nicht.

Wichtig beim Frischfutter ist eine geeignete Auswahl aus allem, was du organisieren kannst:
- frischgeschnittene Äste und Zweige samt allem, was dran ist
- frische Wildkräuter von Wegrändern und von der Wiese, insbesondere Schachtelhalm
- alles, was die Obst- und Gemüsetheke hergibt, insbesondere Kohl, und was du dir leisten kannst (heißt also saisonale Fütterung, denn Kohl bekommt man im Winter günstig, im Frühjahr und Sommer sinds oft andere Pflanzen, welche man günstig bekommen kann)

Einem Kaninchen sollte nie das Frischfutter ausgehen, es sollte idealerweise immer Frischfutter erreichbar sein - und das möglichst nicht nur als Apfel, Möhre und ein Salatblatt, sondern eben mehrere Sorten.

Besonders hilfreich sind die ausschwemmenden Kräuter:
- Brennessel (auch getrocknet oder angewelkt),
- Schachtelhalm (dito),
- Goldrute, soweit gefressen wird (nur frisch),
- Petersilie (nur frisch, aber in möglichst großer Menge)
- Liebstöckel (nur frisch)
- Birke (nur frisch)
- Kapuzinerkresse (nur frisch)

Was stets mit im Angebot sein sollte, sind stark oxalsäurehaltigen Pflanzen ... die Theorie, daß stark oxalsäurehaltige Pflanzen Harnsteine bei Kaninchen fördern, kann als überholt gelten, es ist vielmehr so, daß Kaninchen nur eingeschränkt die Aufnahme von Calcium im Darm steuern können - sie steuern die Calciumaufnahme mithilfe ihres Futters. Ist also im Futter zuviel Calcium enthalten, fressen sie stark oxalsäurehaltige Pflanzen, damit das Calcium gebunden und ausgeschissen wird.
Dies funktioniert jedoch nur mit frischen Pflanzen, nicht mit getrockneten.
Stark oxalsäurehaltige Pflanzen sind:
- Mangold
- Spinat
- Rhabarber (wird jedoch aufgrund anderer Inhaltsstoffe von Kaninchen eher selten gefressen)
- Sauerklee
- alle Knöteriche und Schlingknöteriche
- junger Bambus und andere junge, frische Gräser
- alle Ampferarten

Idealerweise hast du also drei unterschiedliche Frischfutterhaufen, die jeweils immer nachgefüllt werden müssen, wenn sie zur Neige gehen:
- Futterpflanzen
- ausschwemmende Pflanzen
- oxalsäurehaltige Pflanzen

Weiterhin ist für Kaninchen wichtig, daß sie sich bewegen können - nur, wenn der Kreislauf durch Bewegung ordentlich auf Trab gebracht wird, funktioniert auch Verdauung und der Wasserhaushalt ohne Probleme. Kaninchen müssen Springen, Sprinten und Hakenschlagen können, wann sie das wollen - das heißt also vornehmlich in der Dämmerung und nachts zwischen 4:00 und 8:00. In einem engen Käfig können sie es nicht, sie brauchen da schon genügend Freilauf.

Genausowichtig für Kaninchen sind allerdings auch Sonnenbäder - diese wiederum sorgen für eine genügende Produktion von Cholecalciferol (Vitamin D3), was nicht nur für die Aufnahme von Calcium in den Körper wichtig ist, sondern vielmehr auch für die Verteilung des Calciums wichtig ist. Haben Kaninchen zuwenig Sonne (UV-Strahlung), kann es passieren, daß nicht genug Calcium in die Knochen eingelagert wird und damit unverhältnismäßig viel Calcium über den Harn ausgeschieden wird - was wiederum calciumhaltige Blasensteine fördert.

Dann kommt es auf die Hygiene an ... Kaninchen kommen aus Spaniens, Frankreichs und Nordafrikas Buschsteppen - das ist ein eher trockener, bakterienarmer Lebensraum, wo sie normalerweise vorkommen. Deutschland ist den Kaninchen eigentlich viel zu feucht.
In der Wohnung kommt nun noch erschwerend dazu, daß sich durch die beengte Haltung Bakterien und andere Krankheitserreger besonders gut in den Pinkelschalen und in der Einstreu halten können - auch, wenn die Kaninchen es eigentlich als Zumutung ansehen, daß täglich ihre Pinkelstellen saubergemacht werden, bei Blasenproblemen einschließlich Blasensteinen ist es einfach nötig, auf die Art und Weise die Belastung mit Krankheitserregern möglichst gering zu halten.
Die Strohschicht da in der einen Schale auf dem zweiten Bild ist dabei eine sehr gute Idee, wenn du nämlich eine saugende Streu in die Pinkelschale packst und darüber ordentlich Stroh, fließt der Urin in die saugende Einstreu und wird dort samt Bakterien gehalten, während das Stroh die Kaninchen von der Feuchtigkeit fernhält. So kann einfach viel, viel weniger passieren.

Statistik: Verfasst von Murx Pickwick — 26.06.2011, 16:43


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2011-06-26T16:16:18+01:00 2011-06-26T16:16:18+01:00 http://www.chinforum.net/viewtopic.php?t=3084&p=51427#p51427 <![CDATA[Gesundheit • Re: Blasenstein (Calciumstein) bei Kaninchen]]>
Ich kann dir nur folgende Ernährungsseiten ans Herz legen:
http://www.kaninchenwiese.de
http://www.kaninchen-wuerden-wiese-kaufen.de
kleiner Überblick: http://degupedia.de/chinchilla-scientia ... chweinchen

Speziell zu Steinen: http://degupedia.de/chinchilla-scientia/doku.php/steine
Besonders vorbeugende Pflanzen: http://degupedia.de/chinchilla-scientia ... erpflanzen -) Harnwegserkrankungen (Steine, Entzündungen)

Statistik: Verfasst von Kaktus — 26.06.2011, 16:16


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2011-06-26T16:05:27+01:00 2011-06-26T16:05:27+01:00 http://www.chinforum.net/viewtopic.php?t=3084&p=51424#p51424 <![CDATA[Gesundheit • Blasenstein (Calciumstein) bei Kaninchen]]> neben meinen Chins habe ich auch noch andere Vierbeiner. ua. 2 Kaninchen - eine Angora Teddydame (Lotte) und einen Löwenkopfmann (Möp) - beide kastriert. Neben Heu verfüttere ich Frischfutter, ab und an getr. Kräuter und Wasser.
Vor etwa einem Jahr fing der Bock an sein Gehege zu verpieseln und irgendwann war schließlich der Urin blutig. Bin dann auch gleich zum TA und die Diagnose: Calziumstein! Die OP war wenige Tage später und es verlief alles bestens. Der Stein war recht groß! 1 cm :shock:
Nun habe ich natürlich die Sorgen, dass so ein Stein wieder kommt. Weiß jemand gute Tips zur Vorbeugung?

Das sind meine beiden Rabauken:

Lotte und

Bild


Bild

Statistik: Verfasst von Billy — 26.06.2011, 16:05


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2010-11-24T00:26:07+01:00 2010-11-24T00:26:07+01:00 http://www.chinforum.net/viewtopic.php?t=2490&p=40330#p40330 <![CDATA[Gesundheit • Herzprobleme bei Degus]]>
das das Thema bei Chinchillas ja die Runde machte... hier ein aktueller Beitrag aus dem Bereich Degus:
http://www.degus-online.de/phpbb/viewto ... =3&t=33459

Wies mit dem Behandlungserfolg aussieht ist allerdings wenig klar... zwar zeigen gewisse Ansätze vorübergehende Besserungen oder eben auch nicht:
http://www.degus-online.de/phpbb/viewto ... =3&t=20269
http://www.degus-online.de/phpbb/viewto ... it=Munster

Behandelt wurde übrigens mit u.a. ACE-Hemmern.

Statistik: Verfasst von davX — 24.11.2010, 00:26


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2009-02-17T00:54:53+01:00 2009-02-17T00:54:53+01:00 http://www.chinforum.net/viewtopic.php?t=1521&p=22890#p22890 <![CDATA[Gesundheit • Re: 4. Leipziger Tierärztekongress]]> Ich hab von ihm ein Paper über Diabetes und ich überlegte da mal eine Weile deswegen Kontakt aufzunehmen, aber das hab ich dann wieder begraben... irgendwie ist das Diabetes-Thema doch eher ein Nebenthema, das von Zeit zu Zeit wieder etwas aktuell wird.

Statistik: Verfasst von davX — 17.02.2009, 00:54


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2009-02-17T00:42:40+01:00 2009-02-17T00:42:40+01:00 http://www.chinforum.net/viewtopic.php?t=1521&p=22888#p22888 <![CDATA[Gesundheit • Re: 4. Leipziger Tierärztekongress]]>
Mit JM Hatt hatte ich mal per Mail Kontakt. Das war im Rahmen der Ösi-Pellets-Entstehung. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass er das so gesagt haben sollte, wie man es für die Pellet-Propaganda wiedergab. Meine Vermutung war richtig. :)

Statistik: Verfasst von Johnny99 — 17.02.2009, 00:42


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2009-02-17T00:22:40+01:00 2009-02-17T00:22:40+01:00 http://www.chinforum.net/viewtopic.php?t=1521&p=22887#p22887 <![CDATA[Gesundheit • Re: 4. Leipziger Tierärztekongress]]> .
Was aber auffällig ist bei jenem Paper, die meist extrem kurzen oder gar abwesenden Literaturlisten, was dann wieder ein altes Schreckgespenst hochruft: die berühmtberüchtigte Qualität von so mancher deuschsprachiger Vetmed-Literatur.
Selbst bei Jean-Michel Hatt eine sehr kurze Liste (wenn auch die Möglichkeit besteht eine ausführlichere Liste per Mail anzufordern).
Bei den Fischen und Vögeln werden sie dann erstaunlicherweise länger.

Oder was mir jetzt auch gerade auffiel, bei dem einen Artikel waren Ergebnisse und Diskussionen zusammengenommen und gemeinsam unter einem Punkt abgehandelt... ist ja nicht so die seriöse Art, zumal die Ergebnisse nüchtern die beobachteten Fakten wiedergeben sollen ohne sie irgendwie deuten zu wollen und erst die Diskussion versucht diese vernünftig einzuordnen und in den Kontext mit anderer Literatur zu stellen.

Statistik: Verfasst von davX — 17.02.2009, 00:22


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2009-02-16T13:04:16+01:00 2009-02-16T13:04:16+01:00 http://www.chinforum.net/viewtopic.php?t=1521&p=22865#p22865 <![CDATA[Gesundheit • Re: Zahnerkrankungen bei Kaninchen und Nagern]]>
Auch wenn das nicht unbedingt die Intention deines Posts war...

Statistik: Verfasst von Fafnir — 16.02.2009, 13:04


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2009-02-16T12:52:04+01:00 2009-02-16T12:52:04+01:00 http://www.chinforum.net/viewtopic.php?t=1521&p=22863#p22863 <![CDATA[Gesundheit • 4. Leipziger Tierärztekongress]]> http://www.vetmed.uni-leipzig.de/blaue- ... -ECAMS.pdf - 4. Leipziger Tierärztekongress - Zahnerkrankungen bei Kaninchen und Nagern, Jan Schreyer, Tierärztliche Gemeinschaftspraxis Dr. Plümer & Dr. Schreyer, Chemnitz ua...

Statistik: Verfasst von Johnny99 — 16.02.2009, 12:52


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2008-08-28T08:19:34+01:00 2008-08-28T08:19:34+01:00 http://www.chinforum.net/viewtopic.php?t=1240&p=17196#p17196 <![CDATA[Gesundheit • Re: Kaninchensterben, Ursachensuche]]> Quote:

Also doch Grünzeug und Gemüse anbieten so viel sie wollen und sich nicht sorgen, wenn sie dafür kaum Heu essen.

Genau so!
Ich hab doch diesen Winter an meinen Kaninchen gesehen, was eine 80%-Heu-Ernährung bei den Kaninchen anrichtet - selbst wenn ich Getreide zugefüttert hätte, hätten sie nicht so schlecht ausgesehen im Frühjahr!
Dazu kamen Fellwechselprobleme, Abmagerung, Dehydrierung und sogar Spätschäden am Darmtrakt, was den Darmtrakt empfindlich machte - dabei hatte ich noch mehr Frischfutter gefüttert wie die vom Tierschutz empfohlenen 100 - 200g Frischkost pro Kilo pro Tag!
Alle anderen Winter, wo ich so viel Kohl und Möhren gefüttert hatte, wie die Kaninchen fraßen, hatte ich diese ganzen Probleme nicht, weder an Notfallkaninchen, die schon empfindlich zu mir kamen, noch an alten Tieren oder Jungtieren ... an keinem einzigen Kaninchen! Dabei war die Sortenvielfalt oftmals sogar über Tage stark eingeschränkt ...

Man darf halt nicht aus den Augen lassen, daß ja Heu erst seit etwa 60 - 100 Jahren an Kaninchen gefüttert wird - sie kamen zwar auch in der Kuhstallhaltung an Heu ran, hatten jedoch die Rübenschnitzel und den Wiesenschnitt, den die Rinder bekamen, bevorzugt. Sie saßen in den Futterkrippen, nicht in der Heuraufe!

Das mit dem Heu ist etwa so wie mit dem PHW bei den Chins, einige wenige Tierschützer haben das auf die Spitze getrieben und glauben, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben. Sie probieren nicht aus, weil, ist ja ein Experiment, was man nicht am eigenen Tier macht und reden allen, die besser ernähren, ein, sie müßten ihre Tiere zwingen, Heu zu fressen ... tatsächlich ist das jedoch absoluter Quatsch mit Soße und zudem auch noch genauso krankmachend auf Dauer wie die PHW-Fütterung.
Man muß sich mal ein Kaninchen in freier Natur vorstellen - woher soll das da im Sommer Heu herbekommen?
Oder woher soll es überhaupt Heu bekommen?
Selbst in harten Wintern, wo Kaninchen irgendwann wegen Hungers anfangen die Bäume zu schälen und Knospen zu fressen, hat die Gesamtration, die sie am Tag verspeisen, noch einen Wassergehalt von 50 - 60%! Dabei handelt es sich hier um echte Mangelzeiten, die nicht gut für das Kaninchen sind, welches jedoch vom Kaninchen über einen gewissen Zeitraum toleriert werden kann, ohne das es irreversible Schäden gibt ... Heu hat einen Wassergehalt von unter 10%!

Die Ackerwitwenblume hat mich in den Wahnsinn getrieben ...
Hab ja nu selbst vor ein paar Jahren erst durch die Foren angefangen, das zu bestimmen, was ich füttere ... davor sah die Fütterung ganz einfach aus:
Oh, sieht lecker aus - nehmen wir mal mit, mal sehen was die Nickels dazu sagen ...
... wie? - Die lassen mein mühsam und von Hand ausgesuchtes Pflückgut liegen?
Gut! Bekommen sies halt nicht mehr! Bekommen sie halt wieder das, was ich sonst auch pflücke! Ph ...

Ich hatte in dieser Zeit nicht ein einziges Kaninchen vergiftet! Lag allerdings auch immer genug in den Buchten drin, sie konnten also ohne Hunger zu haben oder Heu fressen zu müssen die giftigen Pflanzen liegenlassen. Jakobs-Greißkraut war zu selten, als daß das ne Auswirkung hätte.
Die einzige Vergiftung, die ich in dieser Zeit hatte, war Mama ... ich hatte nicht viel Zeit zum Pflücken, deshalb gab es halt ein paar Tage nur Gemüse und keine Kräuter und davon vermutlich auch noch zuwenig - und ausgerechnet in dieser Zeit muß ein Nachbarskind meine Kaninchen mit Fingerhut füttern!
Alle Kaninchen hatten den Fingerhut liegengelassen - bis auf Mama, meine erste Zuchthäsin. Sie war so gierig auf Kräuter, daß sie davon einfach zuviel gefuttert hatte ... sie lag tot in der Bucht, als ich kam.
Nun gehört Fingerhut allerdings auch zu den tödlich giftigen Kräutern ... ich denke, da ist jedem normalen ausgewachsenen Menschen mit durchschnittlichem Bildungsgrad klar, daß man sowas nicht gerade an seine Tiere verfüttert ... mal ganz davon abgesehen hatte auch dieser Vergiftungsversuch nur an einer einzigen Häsin von über 20 Kaninchen Erfolg.
Es ist schwer, Kaninchen mit Pflanzen zu vergiften!

Statistik: Verfasst von Murx Pickwick — 28.08.2008, 08:19


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2008-08-27T22:42:02+01:00 2008-08-27T22:42:02+01:00 http://www.chinforum.net/viewtopic.php?t=1240&p=17193#p17193 <![CDATA[Gesundheit • ]]>
tja, überall ist zu lesen, dass die Frischkost rationiert werden soll und die Kaninchen möglichst viel Heu essen müssen. Am besten nur Heu.

Gerade kürzlich habe ich diese Angaben wieder gelesen. Max. 100g Frischkost pro Kg Körpergewicht. Und mit Wurzelgemüse soll man sparsam sein, da zu energiehaltig.

Ich komme langsam auch ganz durcheinander mit meinen Gastkaninchen.
Also doch Grünzeug und Gemüse anbieten so viel sie wollen und sich nicht sorgen, wenn sie dafür kaum Heu essen.

Danke für die Info.

Den Link habe ich komplett durchgeackert und beim Bestimmen mitgemacht :D Die Ackerwitwenblume hätte ich dir aus dem Stand nennen können 8)
Ich kannte zwar vorher schon viele Pflanzen, aber seit die Chinchillas Frischgrün bekommen bin ich ganz gut in Bestimmungsform (für meine Verhältnisse!).

Statistik: Verfasst von DieGrauen — 27.08.2008, 22:42


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2008-08-27T21:50:21+01:00 2008-08-27T21:50:21+01:00 http://www.chinforum.net/viewtopic.php?t=1240&p=17191#p17191 <![CDATA[Gesundheit • Re: Kaninchensterben, Ursachensuche]]>
Es ist wie beim Menschen auch, wenn erstmal Morbus Crohn und Co manifest ist, gibts keine vollständige Heilung mehr, und du bleibst empfindlich. Wenn du jedoch irgendwo in der Pampas aufgewachsen bist und nur naturnahes Futter kennst, verträgst du jede Menge von unserem Industriefood ... um was es hier geht, sind Langzeitschäden, die bekommt man nicht von heut auf morgen, das braucht oft Monate und Jahre.

Nach der Beschreibung oben hat sie nur die Pellets weggelassen ... wenn die Kaninchen dann nach dem Pellet weglassen jedoch Hundefutter schnabulieren, ist was an der Ernährung noch verkehrt, deshalb meine Vermutung, die Kaninchen bekommen nach wie vor noch irgendwelche Industrieleckerchen oder aber, sie hat sich diese üble 80% Heu - nicht mehr wie 100g Frisches aufschwatzen lassen ... diese Heudiät ist mind. ebenso ungesund wie die Pelletfütterung, wenn auch aus anderen Gründen.
Kaninchen, die genug Frischkost bekommen, fressen Heu nur als Ergänzung, um den mangelnden Kieselsäuregehalt vom Gemüse auszugleichen, das ist nicht viel Heu. Wenn sie viel Gras und Kräuter bekommen, fressen sie gar kein Heu mehr.

Wenn ein Kaninchen von der Pelleternährung mit Frischkost als Ergänzung auf eine Heuernährung mit Frischkost als Ergänzung umgestellt werden, kann sich der Darm nicht regenerieren. Da das Kupfer zum Abtöten der Bakterien im Dünndarm fehlt, vermehren sich diese Bakterien maßlos und schädigen den Darm noch mehr.

Wenn genügend Frischkost verfüttert wird, muß das Kaninchen nicht so viel Flüssigkeit aus dem Körper dem Nahrungsbrei zuführen, dazu kommen eine Menge Fraßschutzstoffe, die sogar noch in halbwegs genügender Menge in Blättern, Schalen und STrünken unseres Gemüses enthalten ist. Diese wirken oft antibakteriell. Das Kaninchen hat also weniger Wasserverlust, muß hier weniger Energie in die Aufrechterhaltung des Wasserhaushalts stecken, welche nun übrig bleibt für ein stärkeres Immunsystem und verbesserte Heilungskräfte. Die sekundären Pflanzenstoffe im Gemüse unterstützen das.

Schief geht das Ganze, wenn einseitig nur Apfel und Möhre als Frischfutter gefüttert wird, hier fehlen einfach jede Menge sekundärer Pflanzenstoffe, die das Kaninchen zum Anregen des Immunsystems braucht und um im Darm die Bakterien abzutöten. Dazu kommt, daß die Saccharose in Möhrenwurzeln die Bakterien auch noch fördert ... kommt ja gut aufgearbeitet als Glucose und Fructose im Dünndarm an ...

Bei einseitiger Ernährung oder zu trockener Gesamtkost kann also auch ohne Pellets das Verdauungssystem nicht wirklich gesunden, die Tiere bleiben selbst nach einem halben Jahr empfindlich, wo doch eigentlich bei abwechslungsreicher Frischkost schon nach einem halben Jahr nix mehr von der Empfindlichkeit zu spüren sein sollte ... nur, daß eben das Kupfer aus den Pellets bei pelletfreier Ernährung fehlt, um die Dünndarmbakterien auf ein erträgliches Maß zu reduzieren. Die Verdauung wird also bei einseitiger Kost oder Heukost noch schlechter wie vorher ...

Statistik: Verfasst von Murx Pickwick — 27.08.2008, 21:50


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2008-08-27T21:23:17+01:00 2008-08-27T21:23:17+01:00 http://www.chinforum.net/viewtopic.php?t=1240&p=17189#p17189 <![CDATA[Gesundheit • ]]>
der Link ist super....wenn meine Freundin nur Internet hätte! Ich habe ihr schon so viel ausgedruckt und bin mit ihr schon auf Wiesen unterwegs gewesen, aber nachher hat sie wieder Angst und sammelt immer das gleiche :?
Ich besuche sie demnächst mal, dann gehe ich nochmal auf Erkundungstour mit ihr. Am besten ich besorge ein Buch für sie, dann fällt es ihr vielleicht leichter als mit der Blätterwirtschaft.

Wie lässt es sich erklären, dass sie bis sie die Pellets ausgeschlichen hat keine Probleme bei ihren Kaninchen hatte und ab dem Ausschleichen ging es dann los mit immer wieder Blähungen, Matschkot, Verstopfungen.
Das war schon auffällig :?:

Statistik: Verfasst von DieGrauen — 27.08.2008, 21:23


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2008-08-27T20:58:54+01:00 2008-08-27T20:58:54+01:00 http://www.chinforum.net/viewtopic.php?t=1240&p=17186#p17186 <![CDATA[Gesundheit • ]]> Quote:

Kaninchen reagieren auf Industriefutter oft recht empfindlich, vor allem, wenn sie eben nicht als Weide- und Kräuterkaninchen aufgewachsen sind.

Widerspricht sich das nicht ein wenig? Ein Tier, das als Wiesen- und Weidekaninchen aufwächst, dürfte doch eher Verdauungsprobleme mit plötzlichem, ungewohnten Industriefutter bekommen als ein Tier, das dies von Anfang an gewöhnt ist?

Statistik: Verfasst von Wasserfee — 27.08.2008, 20:58


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2008-08-27T19:46:04+01:00 2008-08-27T19:46:04+01:00 http://www.chinforum.net/viewtopic.php?t=1240&p=17185#p17185 <![CDATA[Gesundheit • Re: Kaninchensterben, Ursachensuche]]>
Das Problem ist ja gerade das PHW - bzw die Zufütterung von Pellets aller Art. Die ruinieren ja erst den Verdauungstrakt.

Du sagst, die Kaninchen haben freiwillig das Hundefutter gefuttert?
Das würde heißen, daß sie entweder zuwenig Frisches verfüttert (man kann mit 300 - 600g Frischem pro Kilo Kaninchen rechnen, gefüttert wird soviel, daß zur nächsten Fütterung noch ein wenig Frisches über ist. Ist viel zu viel über, ist es Verschwendung, ist nix mehr über, wars zuwenig) oder eben doch immer noch Pellets zufüttert (oder irgendwelche Vitakraftvitaminkugeln oder Haferecken oder was weiß ich was noch alles).
Kaninchen reagieren auf Industriefutter oft recht empfindlich, vor allem, wenn sie eben nicht als Weide- und Kräuterkaninchen aufgewachsen sind. Das Problem sind dann die beschriebenen Verdauungsstörungen. Weiterhin brauchen sie einen Wassergehalt von 50 - 80% in der Gesamtration, das ist mit den vom Tierschutz propagierten 80% Heu nicht machbar.

Weiterhin, um latente Mangelerscheinungen vorzubeugen, braucht das Kaninchen eine möglichst abwechslungsreiche Kost - gibt so ne blöde Daumenregel, pro Tag mind. fünf verschiedene Frischfuttersorten, besser das Doppelte und noch was drauf ... mit Gemüse und Kräutern von Draußen sollte das hinzubekommen sein und ist ein Anfang. Weiterhin gibt es eine Menge Pflanzen, die leicht zu erkennen sind, oder wo es nix ausmacht, wenn man sie verwechselt - alles, was wie Kamille aussieht beispielsweise ist für Kaninchen freßbar. Oder gelbe Blüte, die wie Löwenzahnblüte aussieht (besteht aus vielen Einzelblüten und ist eigentlich ne Scheinblüte), mit Spitzen in den grünen Blättern oder glattrandige Blätter und Früchte, die wie Pusteblume aussehen, ist auch eine sehr gute Merkmalskombination. Einzig wenn diese gelben Blumen rundgelappte Blätter haben, soll sie sie stehenlassen, weil das das tödlich giftige Jakobs-Greiskraut ist. Soll sie sich einfach mal in der Wikipedia anschauen.
Dann soll sie sich Berufkraut anschauen, auch das ist mit seinen weißen Außenblütenblättern (welches eigentlich jeweils eine Blüte ist) und den inneren kleinen gelben Blüten, der kleinen Scheinblüte, den Blättern und wie hoch das Ganze wird, nur mit ungiftigen freßbaren Pflanzen zu verwechseln. Berufkraut wächst inzwischen fast überall. Ähnlich, aber eindeutig größere Scheinblüten und nur einen Blütenstiel sind die Margeriten - auch freßbar.

Unverwechselbar ist die Wegwarte - eine Pflanze, die sehr gut gegen Magenverstimmung ist. Auch sie ist mit dem spirreligen harten Stiel und den blauen Scheinblüten unverwechselbar. Diese Pflanze kann sie sogar an Bundesstraßenrändern pflücken, sie nimmt kaum Schadstoffe auf. Besser ist natürlich, sie sammelt an Fußgängerwegen.

Wenn sie mag, ich hatte mal im Haustierforum einen Thread angefangen mit Kräuterbestimmung für Dummies:
Botanikniete hat Frage

Statistik: Verfasst von Murx Pickwick — 27.08.2008, 19:46


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2008-08-27T17:20:35+01:00 2008-08-27T17:20:35+01:00 http://www.chinforum.net/viewtopic.php?t=1240&p=17183#p17183 <![CDATA[Gesundheit • ]]>
Billy war ein schwarzes Kaninchen. Rasse unbekannt.

Und ja, sie hatten vorher sehr häufig Matschkot und Blähungen. Sie war immer wieder beim TA mit ihnen, dann wurden die Symptome behandelt und es war eine Zeit lang besser.

Leider ist es bei meiner Freundin so, dass sie nicht gleich wirklich konsequent nachschaut wer jetzt eigentlich genau das Verdauungsproblem hat. Erst wenn die Tiere dann schon eine deutliche Verschlechterung des Allgemeinbefindens zeigen, wird sie richtig aktiv. Ich hoffe sie hat daraus gelernt und behält die Lage besser im Auge.

Die Kaninchen haben rund um die Uhr Freigang in der ganzen Wohnung, tagsüber auch im eingezäunten Garten. Sie können raus und rein wie sie wollen.

Bezüglich Essverhalten an der Einrichtung werde ich sie mal interviewen, vielleicht gibt es da noch ein Anhaltspunkt.

Sie hatte tatsächlich schon mal das Problem, dass eines ihrer Kaninchen (das das überlebte und bisher sonst mit der Verdauung gut dasteht) zweimal eine Magenüberladung hatte und sich im nachhinein herausstellte, dass es an die Hundetrockennahrung ran gekommen ist.
Dies hat sie aber abgestellt.

Sie hat Angst mehr Auswahl an Frischgrün zu geben aus Sorge, dass etwas Giftiges dabei sein könnte.
Was kann ich ihr denn dazu sagen?
Zumal sie jetzt erstmal nichts mehr geben möchte und lieber wieder auf PHW umsteigen will. Gut, zum kleinen Vorgärtchen haben sie immer freien Zugang, aber da wächst fast nur Gras.

Statistik: Verfasst von DieGrauen — 27.08.2008, 17:20


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2008-08-27T14:14:58+01:00 2008-08-27T14:14:58+01:00 http://www.chinforum.net/viewtopic.php?t=1240&p=17178#p17178 <![CDATA[Gesundheit • Re: Kaninchensterben, Ursachensuche]]> Was auch dagegen spricht, daß es diese Art der Lagerung war, ist einfach, das gewöhnlicherweise die Kaninchen dann Blähungen und Matschkot bekommen, das fällt doch auf ...

Eventuell liegt vielmehr hier der Casus Plexus, wenn es denn überhaupt einen gibt:
Quote:

und sie sammelt auch ganz penibel nur drei, vier Sorten Frischgrün, das sie zu 100% kennt

Oft ist es so, daß hier die Gesamtauswahl für Kaninchen zu gering ist und damit es zu Immunschwäche kommen kann. Kaninchen kommen irgendwie besser mit viel Frischfuttersorten, auch wenn da ein paar giftige bei sind, klar, als mit wenigen 100% nichtgiftigen Futtersorten. Erhöht man die Futtersortenvielfalt deutlich, nimmt auch die Robustheit der Kaninchen zu.
Ein anderer Punkt ist die Pelletfütterung - keines der Kaninchen von mir, die damals Pellets als Jungtiere bekommen hatten, ist älter wie fünf Jahre geworden. Sie hatten alle mit über fünf Jahren wieder leichte Verdauungsbeschwerden bekommen. Langzeitschäden durch Pellets?
Noch eine Möglichkeit ist einfach Pech ... die Beschreibung der Todesarten klingt für mich wie drei verschiedene Dinge, die nix miteinander zu tun haben ...

Bei dem Kaninchen mit Kokzidiose und dem Wurmei deutet vieles drauf hin, daß da schon vorher was im Argen lag ... meist vermehren sich Eimeria bei Streß oder bei Vorerkrankungen stark. Auch Würmer haben gewöhnlicherweise keine negativen Auswirkungen aufs Kaninchen - allerdings nur solange, wie das Kaninchen nicht noch anderweitig erkrankt.
Nicht erkannte Rodentiose als Erstinfektion? Herpesinfektion?

Auch in der Wohnung gibt es eine Menge, was gefährlich bis stark giftig für Kaninchen ist und manchmal gefressen wird. Angefangen von Teppich über Stoff bis hin zu Reinigungsmitteln. Hat sich da was geändert? Also am Futterverhalten der Kaninchen, was die Wohnungseinrichtung angeht, oder wurden neue Möbel, Teppiche oder so gekauft?
Dagegen würde sprechen, wenn die Kaninchen tag und vor allem in der Nacht frei in der Wohnung laufen dürfen, es ist richtig auffällig, daß Stoffe und Teppich fast nur von Kaninchen gefressen wird, die nachtsüber in den Stall gesperrt werden und nicht nachts frei rumlaufen dürfen. Ausschließen kann man es jedoch auch nicht bei uneingeschränktem Freigang in der Wohnung.

Die Gebärmutterentzündung mit Tumorbildung ist fast schon normal bei nichtkastrierten Häsinnen, sie kommt genauso oft vor wie bei nichtkastrierten Kätzinnen, die keine Jungen haben dürfen. Das liegt einfach daran, daß die Kaninchen sich hormonell zum Kinderkriegen vorbereiten, jedoch nicht daran angepaßt sind, dann keine Jungen zu bekommen. Die Anwesenheit eines Rammlers - ob kastriert oder nicht kastriert, ist hierbei egal - und Wohnungshaltung scheinen das auch noch zu fördern. Das hat jetzt nix mit den Verdauungsproblemen der andern beiden Kaninchen zu tun - es sei denn, daß die übermäßige Vermehrung der Eimeria spec von einer beginnenden Gebärmutterentzündung ausgelöst wurden. Nur wäre die doch sicherlich bei der Obduktion aufgefallen?
Mal ganz davon abgesehen, daß von diesem Phänomeen keine Rammler betroffen sind ... die haben schließlich keine Gebärmutter.

Beim Rammler wäre noch die Möglichkeit, daß es sich um einen reinerbigen Punktschecken handelt ... ist er gescheckt? Womöglich noch relativ viel weiß und wenig Farbe?
Reinerbige Punktschecken haben oft eine angeborene Darmschwäche, als Babies mit Milchnahrung wachsen sie besonders schnell und sind stärker wie ihre Geschwister, mit dem Absetzen überholen die Geschwister diese reinerbigen Punktschecken von der Entwicklung her. Einige dieser Punktschecken leben höchstens ein halbes Jahr, andere werden normalalt, haben jedoch immer schnell was mit dem Darm, egal wie man sie füttert. So richtig robust werden diese Kaninchen nie und die Wahrscheinlichkeit, daß sie früher aufgrund von Darmschwierigkeiten sterben, ist recht hoch.
Meist ist diese Darmschwäche verbunden mit der Punktscheckung, es ist jedoch nicht dasselbe Gen. Es kann also vom Punktscheckungsgen getrennt und dann eigenständig weitervererbt werden, so daß man auch reinerbige Punktschecken ohne diese Darmschwäche haben oder sehr selten, nichtgescheckte Kaninchen, die von Punktschecken abstammen, die diese Darmschwäche haben. Die Darmschwäche selbst ist rezessiv, die Punktscheckung dagegen dominant ...

Statistik: Verfasst von Murx Pickwick — 27.08.2008, 14:14


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2008-08-27T12:25:03+01:00 2008-08-27T12:25:03+01:00 http://www.chinforum.net/viewtopic.php?t=1240&p=17177#p17177 <![CDATA[Gesundheit • ]]>
ja, so könnte es gewesen sein :(

Bei Pauline vermute ich, dass die Diagnose Gebärmutterkrebs stimmt, denn die Symptome passten wohl ziemlich genau. Der Blutverlust spricht auch dafür.

Aber Billy und Nelly könnten tatsächlich ursächlich an dem Frischgrün aus der Tüte gestorben sein.

Statistik: Verfasst von DieGrauen — 27.08.2008, 12:25


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2008-08-27T12:01:36+01:00 2008-08-27T12:01:36+01:00 http://www.chinforum.net/viewtopic.php?t=1240&p=17176#p17176 <![CDATA[Gesundheit • Re: Kaninchensterben, Ursachensuche]]> wie wäre es mit dieser Theorie. Durch das in der Tüte, im Kühlschrank gelagerte Frischgrün war die Verdauung angeschlagen, wodurch sich evtl. Parasiten / oder andere Darmentzündung verursachende Keime erst breit machen konnten.

Statistik: Verfasst von Baumhexe — 27.08.2008, 12:01


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2008-08-27T10:45:29+01:00 2008-08-27T10:45:29+01:00 http://www.chinforum.net/viewtopic.php?t=1240&p=17175#p17175 <![CDATA[Gesundheit • ]]>
doch, da hast du auch wieder recht....

Die beiden Kaninchenmädels waren übrigens knapp 6 Jahre alt (Schwestern) und Billy ca. 2 1/2 Jahre alt.

Ich habe gerade nochmal mit ihr gesprochen. Der Beginn der Verdauungsstörungen passt grob zum Beginn der Gabe des Frischgrüns aus der Tüte. Möglicherweise haben wir also einen Anhaltspunkt.

Die Wiese von der sie das Frischgrün holt ist garantiert nicht gespritzt und sie sammelt auch ganz penibel nur drei, vier Sorten Frischgrün, das sie zu 100% kennt. Also Giftiges wäre dann ausgeschlossen. Es sei denn es ist etwas im Heu.

Statistik: Verfasst von DieGrauen — 27.08.2008, 10:45


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2008-08-27T09:28:11+01:00 2008-08-27T09:28:11+01:00 http://www.chinforum.net/viewtopic.php?t=1240&p=17173#p17173 <![CDATA[Gesundheit • Re: Kaninchensterben, Ursachensuche]]> Und hätte AB im Fall von Parasiten (die ja eh diagnostiziert wurden) nicht eher geschadet als geholfen? AB ist ja immer im Verdacht, sich negativ auf verdauung/Darmflora auszuwirken...

Statistik: Verfasst von Wasserfee — 27.08.2008, 09:28


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2008-08-27T09:18:13+01:00 2008-08-27T09:18:13+01:00 http://www.chinforum.net/viewtopic.php?t=1240&p=17171#p17171 <![CDATA[Gesundheit • ]]>
ich werde nachher bei ihr anrufen und sie mal fragen seit wann sie das Frischgrün in den Tüten sammelt, früher hatte sie täglich frisches Grün geholt. Möglicherweise gibt es einen Zusammenhang mit den ständig auftretenden Verdauungsproblemen....

Der Hinweis mit den gespritzten Wiesen ist auch gut. Dem werde ich nachgehen.

Zu diesem Tierarzt geht sie schon länger. Sie ist so weit ganz zufrieden mit ihm. Mit der zuletzt verstorbenen war sie aber auch noch bei einem zweiten Tierarzt, der genauso hilflos war. Er meinte allerdings, dass eine AB-Gabe gleich zu Anfang das Leben des Weibchen hätte retten können (Darmentzündung behandeln).
Die Darmentzündung wurde ja leider nicht mal diagnostiziert :(

Statistik: Verfasst von DieGrauen — 27.08.2008, 09:18


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2008-08-27T09:07:36+01:00 2008-08-27T09:07:36+01:00 http://www.chinforum.net/viewtopic.php?t=1240&p=17169#p17169 <![CDATA[Gesundheit • Re: Kaninchensterben, Ursachensuche]]> erst letztens hab ich auf diebrain gelesen, daß man z.B. frisch gemähtes Gras nicht verfüttern soll, weil es sofort anfängt zu gären und so Verdauungsprobleme verursachen kann. Mal abgesehen davon, daß mir die Lagerung in einer Plastiktüte nicht so ganz gefallen will... Es könnte theoretisch das auf Vorrat gesammelte Grün die Verdauungsprobleme verursachen. Aber ob diese dann auch zum Tode geführt haben? Und wie paßt da der Gebärmutterkrebs dazu? Bleibt noch die Frage, wo das Frischgrün gesammelt wird. Möglicherweise unerkannte giftige Pflanzen dabei? Möglicherweise irgendeinen Virus eingeschleppt? Möglicherweise wurden die Wiesen, auf denen sie sammelt gespritzt? Ein Fall ist mir bekannt, wo fast ein ganzer Tierbestand ausgelöscht wurde - da fand man bei Tests Spuren von Rattengift im Heu (direkt vom Bauern gekauft).
Wie alt waren die Tiere eigentlich?

Wie lange ist sie schon bei diesem TA und war sie bisher zufrieden mit ihm? Mag sein, daß ich mich täusche - aber so, wie Du hier beschreibst, bekommt man fast den Eindruck, er ist sich manchmal seiner Diagnose nicht so ganz sicher.

Statistik: Verfasst von Wasserfee — 27.08.2008, 09:07


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2008-08-27T08:54:57+01:00 2008-08-27T08:54:57+01:00 http://www.chinforum.net/viewtopic.php?t=1240&p=17168#p17168 <![CDATA[Gesundheit • Re: Kaninchensterben, Ursachensuche]]> ich denke schon das die Lagerung des Frischfutters eine Ursache sein könnte. Zwei bis drei Tage dann auch noch in einer Tüte im Kühlschrank, das muss ja irgendwann Probleme geben.

Statistik: Verfasst von Baumhexe — 27.08.2008, 08:54


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